Lachesis

Lachesis muta ist eine der 4 Lachesis-Schlangenarten aus der Gruppe der Grubenottern, die alle in den Wäldern des nördlichen Süd- bzw. Mittel-Amerikas leben. Lachesis, ist das Gift der Südamerikanische Buschmeisterschlange. Es ist heute eines der wesentlichsten Wirkstoffe in den homöopathischen Arzneien - »Häutung der Seele, in den Wechseljahren«.

Lachesis in der Mythologie
Lachesis bedeutet Zuteilerin und ist in der griechischen Mythologie eine der Schicksalsgöttinnen. Es waren die 3 Töchter des Zeus und der Themis - die Trias - die eine wichtige Rolle als Schicksalsgöttinnen spielten. Man nannte sie die Moiren (gr. »Anteil. Los oder Schicksal«). Ihre Entsprechung in der römischen Mythologie sind die Parzen. Ihre Namen sind Klotho‚ die Spinnerin, Lachesis, die Zuteilerin und Atropos‚ die Unabwendbare. Lachesis wählt aus, welches Schicksal dem Menschen zufällt, sie bemisst die Länge des Lebensfadens, der von ihrer Schwester Klotho gesponnen und von Atropos durchtrennt wird. Lachesis beobachtet die Menschen sehr genau und die Art wie sie ihr Schicksal meistern. Sie teilt das Lebenslos in Form des Schicksals zu und erhält es durch alle Zufälligkeiten des Daseins.

Seit Jahrtausenden sind Schlangen weltweit ein Symbol der Heilkunst. Man denke nur an den von einer Schlange umwundenen Asklepios-Stab, des Gottes der Heilkunde in der griechischen Mythologie. Heute ist er das Symbol des ärztlichen und pharmazeutischen Standes. In den verschiedensten Völkern galt die sich häutende Schlange als unsterblich. In der Häutung sah man die Erneuerung der Lebenskraft. Schlangengifte waren daher in früher Zeit begehrte Bestandteile lebensver-längernder Elixiere.

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