Pitta

Die altindische Krankheitslehre beruht auf der Lehre von den Doshas und damit auf der Verteilung bzw. Mischung der Körpersäfte Galle, Schleim, Blut und Wind. Dosha ist ein zentraler Begriff im Ayurveda, und stammt aus dem Sanskrit, er bedeutet wörtlich doṣa »Das, was Probleme verursachen kann«. Die drei Doshas, Vata, Pitta und Kapha verleihen dem Menschen seine individuelle Konstitution, und sie regulieren seine körperlichen und geistigen Funktion. Die Doshas geraten in ein Ungleichgewicht durch schlechte Angewohnheiten, falsche Ernährung, Überar-beitung usw. Es kann ein unnatürlicher, potentiell krank machender Zustand entstehen und man wird anfällig gegenüber Krankheiten.

Vata (ausgesprochen Wata) stammt aus dem Sanskrit und bedeutet »Luft, Wind«. Vata ist verantwortlich für alle Bewegungsabläufe im Körper, sowohl physische als auch psychische. Es steht für das Prinzip der Leichtigkeit und Veränderung. Die Elemente sind Äther und Luft und die Einflüsse Aktivität und Bewegung. Vata ist kalt, flexibel, trocken und durchdringend.

Pitta bedeutet »Galle« und besteht aus dem Element Feuer. Es ist für alle bio-chemischen Aktivitäten verantwortlich, inklusive der Erzeugung von Wärme. Pitta hat einen Bezug zur Sonne und das Grundprinzip ist die Umwandlung. Es beeinflusst den Stoffwechsel. Pitta ist heiß und trocken.

Kapha besteht aus den Elementen Wasser und Erde, das Grundprinzip ist die Trägheit. Es steht für Stabilität, das Nährende, Fürsorgliche, Mütterliche und ist auf körperlicher Ebene für alles Feste wie Knochen, Zähne und Nägel zuständig. Kapha ist kühl.

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