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Grundprinzip

Aristoteles sah den Menschen als eine naturgegebene Einheit von Körper und Seele. Dieser Anschauung kommt von allen Behand-lungsmethoden der Klassische Homöopathie am nächsten.

Das Grundprinzip der Homöopathie liegt darin, dem erkrankten Organismus die benötigte Information zur Heilung zu vermitteln. Homöopathie hat zwei maßgebende Prinzipien: Das Reiz- und Regulations- sowie das Ähnlichkeitsprinzip. Korrekt angewendet ermöglicht das Ähnlichkeitsprinzip die Auswahl der geeigneten homöopathischen Arznei, die nach Gabe den Reiz für eine drauffolgende Regulation geben soll.

Das Reiz- und Regulationsprinzip
Der Mensch wird in der Homöopathie als ein ganzheitliches System gesehen, mit all seiner Individualität. Wird er krank drückt das ein Ungleichgewicht in seinem System aus. Nach über 200-jähriger Erfahrung homöopathischer Ärzte und Heilpraktiker, lässt sich dieses System durch gezielte Reize regulieren und wieder ins Gleichgewicht bringen.

Die homöopathische Arznei begleitet und unterstützt den Menschen dabei in besonderer Weise nicht nur auf der körper-lichen sondern auch auf der emotional-geistigen Ebene. Die passende homöopathische Arznei ist in der Lage, diesen ähnlichen Reiz im gesamten Organismus zu setzen. Die Selbstheilungskräfte werden geweckt, die gleichzeitig Abwehrkraft und Eigenregulation, insgesamt im Körper anregen. Letztendlich kann hierdurch die Krankheit geheilt werden, dies wird quasi aus eigener Kraft ermöglicht.

Homöopathie als »Hilfe zur Selbsthilfe«

Das Ähnlichkeitsprinzip
… ist eine weitere Grundlage der Homöopathie. Es besagt, dass eine Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, ähnliche Symptome beim Kranken zu heilen vermag. Mit anderen Worten: Was beim Gesunden bestimmte Symptome, zum Beispiel Rötung und Hitze hervorruft, kann einen kranken Menschen mit ähnlichen Beschwerden heilen:

»Similia similibus curantur« »Das Ähnliche heilt das Ähnliche«

Humane Medizin
In der Klassischen Homöopathie ist das Augenmerk bewusst auf die Menschlichkeit gerichtet. Die homöopathische Behandlungs-methode hat mit der herkömmlichen Behandlungsweise kranker Menschen im Rahmen der Schulmedizin wenig gemein. Es werden keine materiell wirksamen Medikamente, wie Antibiotika und Schmerzmittel etc. verabreicht.

Praktizierte Medizin sollte menschlich sein und bleiben, trotz aller Bestrebungen, sie zeitlich auf das Nötigste zu begrenzen

Der erkrankte Mensch benötigt nicht nur eine speziell für ihn angepasste Behandlung sondern auch eine angemessene Begleitung und Betreuung unter der Berücksichtigung seiner speziellen Lebenssituation.

Die homöopathischen Arzneien wirken im immateriellen Bereich, sie beruhen auf reiner Information. Deswegen sind sie so verträglich und mit anderen Arzneimitteln – auch schulmedizin-ischen – kombinierbar.

Die Wirkungsweise 
Die moderne westliche Forschung aus der Gruppe der alt einge-sessenen Atomphysiker, kann keinen Nachweis der Wirkungsweise homöopathischer Arzneien erbringen und bezeichnet sie als überkommene Relikte Vorwissenschaftlicher Zeit ab. Die Heilkunde der Klassischen Homöopathie wird heute immer mehr noch als primitiv und als Placebo-Medizin verleumdet.

Die Quantenphysik arbeitet und forscht allerdings aus ganz anderen Perspektiven heraus und weisen auf spezifische Aspekte hin. Allerdings muss sich diese Wissenschaft auch heute noch den Vorwurf grober und arroganter Kurzsichtigkeit gefallen lassen.

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Nanopartikel

Kontroversen innerhalb der Homöopathie
Die Homöopathie ist heutzutage weit über die Erde verbreitet. Ihre Lehre wird allerdings – und das klingt merkwürdig – von Niemandem so verfälscht wie von den eigenen Anhängern. Aus Gründen der Zeitersparnis oder aus mangelndem Wissen heraus verschreiben Heilpraktiker und auch Ärzte sogenannte Kuren, die oft mit mehreren homöopathischen Arzneien gleichzeitig eingenommen werden sollen um eine „Krankheit zu besiegen“. Diese Art der Verschreibung nennt man Komplexhomöopathie.

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Medizinkasten 19. Jahrhundert

Verschiedene bewährte homöopathische Arzneien, die zum Beispiel gegen Kopfschmerzen helfen, werden zusammen in einem Komplexpräparat dem Patienten verordnet. In diesem Präparat können sich bis zu einem Dutzend verschiedener Arzneien in unterschiedlichsten Potenzen befinden. Die Behandlungsabläufe werden nach dem gleichen Schema angewendet, für jede Krankheit gibt es für jeden Patienten das gleiche Präparat.

Schablonenmedizin als Beschleuniger unserer Zeit

Diese Art der Behandlung erinnert an die Vorgehensweise der modernen Medizin, die mit ihren vielschichtigen chemisch-synthetischen Molekülketten, in ihren hergestellten Medikamenten, „gegen eine Krankheit vor geht“. Bei einem chronischen Krankheitsgeschehen werden dem Patienten mitunter mehrere unterschiedliche Medikamente verordnet.

Blinder Pharma Glaube?

Macht der modernen Medizinfabriken
Der immer größer werdende Anteil an neuerfundenen Erkrankungen lässt Skepsis gegenüber den Methoden dieser synthetischen Medizinverfahren aufkommen. Viele Menschen haben immer weniger Respekt vor dieser Art der Medizin. Was auch nachvollziehbar erscheint, da anscheinend weder die Wissenschaftler noch die Ärzte den erkrankten Menschen eine plausible geschweige denn eine verständliche Erklärung geben können.

Der gesamte Medizinapparat baut ein Schein-Vertrauen auf, noch spezieller noch tiefer und im Endeffekt sehen die sogenannten Spezialisten vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Das Leben ist sicherlich nicht einfach dennoch ist es nicht so kompliziert wie es oft geschildert wird. Hier spielen ganz offensichtlich ganz andere Interessen eine Rolle?!

Fakt ist: Das ein Mensch Besserung, Genesung oder gar Heilung von einer leichten oder schweren Erkrankung erfahren darf, setzt doch in erster Linie einen ganz entscheidenden Bewusstseins-prozess voraus. Dieser Prozess kann und wird überwiegend in seinem Inneren stattfinden. Medikamente, Ärzte oder Therapeuten heilen nicht, sie geben lediglich den Anstoß in die entsprechenden Richtungen.

Der Faktor Zeit und ein bewusstes Verständnispotential spielt hierbei die entscheidende Rolle. Der Klassische Homöopath nimmt sich ganz individuell ausreichend Zeit für seine Patienten. Wir Homöopathen gehen davon aus, dass viele Symptome einer Krankheit in Wirklichkeit den Versuch des Organismus darstellen, sich selbst zu heilen. Eine der wichtigsten Aufgaben sehen wir darin, diese Bemühungen des Körpers um Selbstheilung so gut wie möglich zu unterstützen.

Durch die passende Medizin oder das entsprechende Heilmittel in Form einer homöopathischen Arznei, werden die Symptome in ihrer Aktion gefördert und können so deutlich zu Tage treten. Daher sind die Arzneimittel stark verdünnt (potenziert) um diese Reaktionen in Schach zu halten. Das Gemüt kann sich entspannen, weil der Körper seine ureigene Freiheit und Ausdrucksweise wieder erfahren darf.

Der Mensch kann als Ganzes gesunden

Bewusst-Werden bedeutet Gesund-Werden
Eine homöopathische Behandlung zeigt bei den meisten Patienten die ihre Gesundheit wieder erlangt haben im Nachhinein einige positive Nebeneffekte. Sie gehen oftmals achtsamer mit sich und ihrem Körper um. Sie hören in der Regel mehr auf ihren Körper, erkennen Warnsignale besser und lassen diese rechtzeitig von einem Arzt oder Heilpraktiker abklären. Kurz gesagt:

Sie leben bewusster - selbstständiger und Selbs-Bestimmter

Die Homöopathie vertritt ein Konzept, das den Ansprüchen vieler Menschen entspricht, daher passt sie hervorragend in die moderne Zeit und ist längst in der Mitte der Medizin angekommen.

Zum Thema Alternative Medizin?
Was ist das?
Was soll das Sein?
Es kann nur eine Medizin geben:

Die dem Menschen zur Gesundheit verhilft

und ihn gesund erhält!

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Wissenschaftliches Gutachten zur Wirksamkeit der Homöopathie

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Quelle

Dr. D. Berndt: Gelebte Homöopathie (Barthel & Barthel 2000) 484 S.

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