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Chi

Chi oder auch Qi, ist eine Bezeichnung aus der               fernöstlichen Welt und bedeutet Lebenskraft

chi

Der Ursprung  

Die Lebenskraft oder belebende Kraft, wird oft mit Lebens-Atem, Äther, Energie, oder auch Lebenshauch verglichen. Von allen Kulturen wird sie als Vitalprinzip geschätzt, sie ist eine Kraft die alles Lebendige durchfließt. In der chinesischen Philosophie ist das Chi die grundlegende Kraft, die allem materiellen aber auch immateriellen Leben zugrunde liegt.

die Lebenskraft

In der Antike wurde die Lebenskraft als »Thymos« bezeichnet. Es war ein Ausdruck für die Anlage des Gemüts eines Menschen. Sie sprachen auch von »Pneuma« altgriechisch »Geist, Hauch, Luft, Atem«. Im indischen Hinduismus kennt man es auch als »Prana«

In Persien wird sie als »Faravahar« bezeichnet, eine Art Licht oder Feuer, es ist Gott gegeben - es kommt von Oben, eine Art göttlicher Glanz. Es wird auch als eine Art Symbol des menschlichen Geistes betrachtet, der bereits vor der Geburt und auch nach dem Tod eines Menschen weiter existiert. Faravahar ist das Symbol der drei Grundprinzipien des Zoroastrismus: Gutes Denken پندار نیک, Gutes Sprechen گفتار نیک, und Gutes Tun کردار نیک. Faravahar gilt vielen Persern noch heute als »Ursymbol der Ahnen«. 

Die Araber nannten sie »Baraka« (بركة,. Die Lebensenergie stellte für sie eine Art Segenskraft dar, die auch auf andere Menschen übertragbar war.

Die Japaner nennen es »Ki«,

in Tibet spricht man von »Lung«.

Verschiedene Stämme der Sioux-indianer sprachen von »Wakan«. Sie benutzten dieses Wort für die geheimnisvolle Lebens- oder Schöpferkraft, die alle Naturerscheinungen und Vorgänge hervorbringt, durchdringt und miteinander verbindet.

Die Germanen nannten die Lebensenergie »Odem«,
die Südseeinsulaner nennen die Lebenskraft »Mana«,
im Alten Testament spricht man vom »Ruach«.

Paracelsus sprach vom Ätherleib. Er bezeichnete die Lebenskraft des Menschen als »Archaeus« oder auch als »Spiritus Vitae«, lateinisch »Geist des Lebens«. Er wirkt in allen Leibesgliedern und gibt ihnen ihre spezifische Bildung, ihr Wesen und ihre Natur.

Hahnemann war sich ihrer bewusst und sprach von der Lebensenergie, als die Dynamis in jedem lebendigen Geschöpf.

Wilhelm Reich nannte sie »Orgon« - „sie galt es zu kurieren und nicht die Krankheit".

Der Mensch und sein Kraftzentrum

Das Lebensgesetz des weisen Menschen beschreibt den freien Fluss: Pantha Rhei. Davon sprachen schon die alten Griechen, Heraklit verglich unser Sein mit einem Fluss. Wir nehmen die Lebensenergie nicht immer bewusst wahr, doch jeder Einzelne von uns soll umgeben sein von dieser universellen Kraft. Aus alten philosophischen und medizinischen Texten können wir entnehmen, dass es sich um eine Energie handelt, die uns aus dem Erd-Planeten und dem Universum zufließt, sie hält alles zusammen und schenkt uns innere Stärke und Harmonie. Sie ist die Kraft des Lebens, die nie versiegende Quelle jeder Bewegung im Universum.

Eine Grundbefindlichkeit in uns Menschen ist, dass die Energie, das Chi in uns fließt. Wenn die Lebenskraft in uns frei fließt ist alles in Ordnung und wir fühlen uns gesund. Unser Chi ist der Maßstab unseres Wohlbefindens. Wird diese Lebensenergie blockiert, gibt es Probleme, wir fühlen uns müde, erschöpft und irgendwie gehemmt. Ist das Chi hingegen im Fluss, fließt die Lebensenergie ungehindert und sie wirkt vitalisierend, ausgleichend und harmonisierend.

Der Mensch wird nicht allein durch Bakterien oder Viren krank, es ist die Behinderung der ureigenen Lebensenergie die um uns herum und durch uns fließt. Im »Qigong« heißt es: »Der Mensch besteht aus Chi und Chi umgibt ihn wie ein Fisch das Wasser«.

Mit Lebenskraft oder Vitalität werden also bestimmte Organi-sationsprinzipien des Lebens, wie z.B. die Fähigkeit, sich an unterschiedliche Umgebungen anzupassen und das Leben zu erspüren und individuell, nach eigenem Gusto zu gestalten. Jemand der über eine gute Lebenskraft verfügt, kann viel bewirken. Es ist ein Mensch mit einer offenen, lebendigen und gesunden Ausstrahlung. Ein Mensch mit ausreichend Chi, wird nicht so schnell krank und wenn doch, dann wird er innerhalb dieses Prozesses problemloser genesen.

Das medizinische Grundprinzip der Chinesischen Medizin, der Energetischen Körperarbeit und der Klassischen Homöopathie mit ihren ganzheitlichen medizinischen Anwendungen, Übungen und Empfehlungen, zielen darauf ab, die Lebenskraft der Patienten zu aktivieren. In der Prävention, der Vorbeugung, lernt der Klient mit seiner individuell zur Verfügung stehenden Lebensenergie angemessen, ausgeglichenen und natürlich umzugehen. Es ist die klügste Vorgehensweise, auch noch im hohen Alter gesund leben zu können. 

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