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Miasmen

Aus heutiger medizinischer Sicht bezeichnet der Miasmen-Begriff eine Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen durch eine vorhergehende Ansteckung einer bestimmten Infektion. Diese chronische Infektion kann trotz gesunder Lebensweise oder schulmedizinischer Maßnahmen voranschreiten, ohne diesen fortschreitenden Verlauf aufzuhalten. Dieser Krankheitszustand kann für andere Menschen übertragbar werden, sofern eine Affinität, eine Veranlagung dazu besteht, er ist also auch vererbbar, er kann von Generation zu Generation weitergetragen werden.

Geschichte
Hippokrates von Kos gilt als Begründer der Lehre von den Miasmen. Aus dem griechischen übersetzt bedeutet es so viel wie »Dunkle Wolke«; »Verunreinigung, Befleckung, Ansteckung«. Früher wurde dieser medizinische Begriff bei der „Krankheitsübertragung“ von Seuchen und Infektionskrankheiten benutzt. Man nahm an das der Herd dieser Übertragungen durch etwas Krankhaftes im Boden oder der Luft, Ausdünstungen, wie aus Kloaken, Sumpfgebieten oder Gefängnissen entströmte.

Bedeutung in der Homöopathie
Miasma bedeutet krankheitsverursachende Kraft, Prägung, Anfälligkeit. Hahnemann erkannte, dass eine chronische Krankheit, immer Ausdruck einer darunter liegenden Grundkrankheit, dem sogenannten Miasma ist. Die Homöopathen seiner Schule stellten fest, dass bestimmte vererbte oder erworbene Krankheiten über Jahre oder Jahrzehnte hinweg zu schweren Krankheiten führen können. Diese erworbenen oder ererbten Krankheiten, die zu schwerwiegenden langfristigen Erkrankungen führen, werden Miasmen genannt.

Eine Erkrankung wird in der Homöopathie nicht nur nach spezifischen Erregern und rein auf biologisch-medizinische Effekte reduziert, sondern steht auch im übertragenen Sinne beständig mit unserer geistig-emotionalen Ebene im Kontakt.

Die Klassische Homöopathie ist in der Lage, durch ihre umfangreichen empirischen Kenntnisse der Miasmen-Lehre und ihrer umfassenden Behandlung der physisch-psychischen Blockaden, diese chronisch entstandenen Erkrankungen zu heilen.

Entstehung und Heilung von Krankheiten
Die miasmatische Homöopathie dient zur Behandlung von wiederkehrenden akuten, chronischen und ererbten Beschwerden und chronischen Krankheiten. Hahnemann erkannte, dass eine chronische Krankheit, immer Ausdruck einer darunter liegenden Grundkrankheit, dem sogenannten Miasma ist.

Die miasmatische Therapie kann entscheidend sein, wenn eine chronische Erkrankung den Menschen zunehmend schwächt und es scheinbar kein Heilmittel gibt. Bei der Behandlung eines Miasmas spielen krankmachende Grundprägungen aus der Familie, die sich als Krankheit zeigen und von Generation zu Generation weitergegeben werden, aber auch „selbst erworbene“ Krankheiten, bestimmte Ereignisse und Lebensumstände eine gravierende Rolle.

Miasmatische Therapie wird unabdingbar wenn Heilungsprozesse stagnieren, wenn es in der Therapie nicht weiterzugehen scheint und sich wiederkehrende, oder auch neue Symptome zeigen, wie Ausflüsse, Warzen, Myome, oder auch unüberwindbare arbeits-beziehungs- oder familiäre Probleme.

Es ist auch möglich, was am häufigsten vorkommt, dass über Jahre Beschwerden und Symptome einer Erkrankung unterdrückt wurden und so immer tiefer in den Organismus eindringen konnten. Unterdrückung bedeutet, dass Ausbleiben von Genesung oder Heilung, dies kann der Auslöser für ein neu angelegtes Miasma sein. Das so neu entstandene Miasma kann in tiefere Ebenen des Organismus abrutschen.

Auslösende Faktoren und Ursachen
Einige Ursachen zur Entstehung von chronischen wie auch akuten Krankheiten können z.B. folgende auslösende Faktoren sein:

  • Körperliche oder emotional-mentale Schocks: Unfälle, Überfälle, OPs: gynäkologische Eingriffe wie Ausschabungen, Sterilisation oder Fluor-Unterdrückung, Entfernung von Warzen.
  • Probleme innerhalb von Beziehungen, Familie oder im Beruf: Trennung, langanhaltende Pflege Angehöriger, Demütigung, Entlassung oder schwerer Kummer.
  • Unterdrückende Therapien: Häufige oder ständige Medikamenteneinnahme (Antibiotika, Cortison, Psychopharmaka, Hormone, Pille, Impfungen etc.). Unterdrückende äußerliche Behandlungen mit Salben (Cortison, Zink etc.)
  • Umweltgifte verschiedener Art

Hier kommt es natürlich immer individuell auf den Menschen und seine Konstitution an.

Mit den passenden homöopathischen Arzneien, können Krankheitserreger und andere entsprechende emotionale Gifte, ausgeleitet werden. Die Krankheit, ihre Beschwerden und Symptome können so aus der Tiefe, der unterdrückten Schichten, ans Licht geführt werden. Ziel ist es, die Wurzel der Krankheit zu erreichen, die Lebenskraft zu erhöhen, um auf geistiger und körperlicher Ebene zu gesunden.

Die Miasmatische Heilkunst ist eine Erweiterung der konstitutionellen Homöopathie. Ihre Gesetzmäßigkeiten und Wirkmechanismen sind universell. Sie können jedwede Therapie bereichern und unterstützen.

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Quellen:

Samuel Hahnemann: (1989): Die chronischen Krankheiten - Bd. 1 Heidelberg (Haug)
John Henry Allen: Die chronischen Krankheiten - Die Miasmen
Peter Gienow: Miasmatische Schriftenreihe, Miasmatisches Taschenbuch 2007
Yves Laborde + Gerhard Risch: Die hereditär chronischen Krankheiten
Dr. Rajan Sankaran und Melissa Burch: Einführung in die Neue Empfindungsmethode - Band IV Miasmen
Dr. Roger Morrison + Dr. Nancy Herrick: Miasmen des neuen Millenniums

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