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Osteopathie

Die Klassische Osteopathie interpretiert den Menschen als eine gesamte Einheit. Dabei werden, im Gegensatz zur modernen Medizin, nicht nur einzelne Sektoren des Körpers näher betrachtet, sondern das funktionelle Zusammenspiel aller Strukturen innerhalb eines komplexen Gesamtgebildes des menschlichen Organismus. Der Osteopath oder Körpertherapeut untersucht und diagnostiziert, unabhängig vom vorliegenden Beschwerdebild, den gesamten Körper seiner Patienten mit seinen Händen.

Keines der noch so hoch modernen elektronischen Geräte, die üblicherweise von der Wissenschaftsmedizin zur Untersuchung und Diagnostik eingesetzt werden, können die feinfühligen Hände eines kundigen Körpertherapeuten ersetzen. Die Behandlungs- und Heilungsmöglichkeiten sind oftmals erfolgreicher, wenn eine Krankheit zu einem frühen Zeitpunkt erkannt wird.

Die moderne Gerätetechnik kommt erst dann konstruktiv in Einsatz,  wenn sich die Krankheit im Körper bereits manifestiert hat. Oft landen diese Patienten in die Bereiche der intensiv Medizin und letztendlich auf dem OP-Tisch eines Chirurgen.

Gezielte Vorsorge
Lange bevor sich eine Erkrankung entwickeln kann, erkennt der Sachkundige Körpertherapeut jede noch so kleine Veränderung, im Körper, die sich in Form von Gewebespannungen oder subtiler Funktionsstörung bemerkbar machen. Hierbei wird der Körpertherapeut auf alle Strukturen des Körpers im Falle einer Fehlfunktion eingreifen und diese korrigieren.

Der aufklärende und intensive Kontakt mit seinem Klientel spielt hierbei im Weiteren eine entscheidende Rolle. Durch einfache und natürliche Behandlungsweise verhilft der Osteopath seinem Patienten eine Krankheit frühzeitig zu erkennen und demzufolge schonend zu behandeln.

Eine sorgfältige und individuell ausgewählte Diagnostik nach eingehender Anamneseerhebung stehen bei dem ganzheitlichen Körpertherapeuten im Fokus. Nicht einem einzelnen Organ gehört das spezielle Interesse, die gesamte Komplexität des Menschen mit seinen vielfältigen Organsystemen, seiner Psyche und seinem sozialen Umfeld werden in diese Überlegungen miteinbezogen.

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Fortbildung Osteopathie

Geschichte 
Andrew Taylor Still entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts, in den Jahren seiner manuell-therapeutischen Arbeit, zwischen 1874 und bis zur Gründung seiner Schule, die Osteopathie als ein gänzlich neues medizinisches Behandlungskonzept vor. In der American School of Osteopathy beschäftigte man sich mit Muskeln, Skelett und dem Bindegewebe.

Seine rein manuellen Techniken dienten seiner Ansicht nach zur bestmöglichen Anpassung des Organismus. Durch eine umsichtige und sanfte Behandlungsweise werden die Selbstregulations-mechanismen oder Selbstheilungskräfte im Körper angeregt, wodurch sich die Gesundheit des Körpers wieder effektiver entfalten kann und bestehende Symptome oder Krankheiten heilen können.

Stills medizinischer Ansatz zielte, entgegen der damaligen orthodoxen Medizin üblich, nicht auf das Bekämpfen von Erregern, sondern auf die Stärkung des inneren Milieus, was wir heute als Immunsystem kennen. Blockierungen von Gelenken Störungen einer Organfunktion oder eine Behinderung des Blut- und/oder Nervensystems, die einen direkten, aber vor allem indirekten Einfluss auf die Körperphysiologie haben, sollten unmittelbar reguliert werden.

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